Der CDU- Landtagsabgeordnete Oliver Kehrl zeigt sich erfreut darüber, dass die Kindertagesstätte ZEBRA VERDE  es aus über 1.200 Bewerbungen unter die Finalisten beim Deutschen Kita-Preis 2021 geschafft hat.

In der Kategorie „Kita des Jahres“ hofft diese Einrichtung aus Köln auf eine Auszeichnung. Welche der zehn Finalisten-Kitas es unter die fünf Preisträger schaffen, entscheidet eine unabhängige Jury. Die erstplatzierte Einrichtung erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro. Die vier Zweitplatzierten dürfen sich auf je 10.000 Euro freuen. Die Preisträger werden im Frühjahr 2021 bekanntgegeben.

‚Die vergangenen Monate hielten für die Menschen in der Kindertagesbetreuung viele herausfordernde Veränderungen bereit. Umso schöner, dass wir in Köln eine herausragende Einrichtung haben. Mit hervorragenden individuellen Rahmenbedingungen vor Ort, guten Ergebnissen und guten Prozessen‘, so Oliver Kehrl.

Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de. Weitere Informationen zur KiTa Zebra Verde gibt es auch unter: https://zebra-verde.de/de/home/

‚Ich gratuliere der Kita ZEBRA VERDE recht herzlich, drücke die Daumen und wünsche viel Erfolg in der weiteren Auswahlphase!‘, so Oliver Kehrl.

Die EU-Justizminister sprechen über die Digitalisierung der Justiz, BGH- und OLG-Präsidenten wollen ein Bagatell-Onlineverfahren. Wir haben heute im Landtag eine Juristenausbildung auf den Weg gebracht, die diesen Anforderungen gerecht wird.

Im ersten Teil einer Antragsreihe, die sich den Herausforderungen in der Justiz stellen soll, will die NRW-Koalition die Landesregierung damit beauftragen, diverse Möglichkeiten zu prüfen, wie Digitalisierung und Legal Tech in der Lehre vorangetrieben und Nachwuchskräfte stärker gefördert werden können. Die Koalition reagiert damit unmittelbar auf den Gesetzesentwurf für ein neues Juristenausbildungsgesetz aus dem Justizministerium. Der Antrag wurde heute erfolgreich vom Plenum auf den Rechtsausschuss überwiesen.

Wieso ist die Digitalisierung der Justiz für die Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens wichtig? Umfragen zufolge sind große Kritikpunkte der deutschen Bürger an der Justiz, dass Verfahren lange dauern und mit größeren Strapazen verbunden sind. So liegt auch der Streitwert, ab dem Deutsche durchschnittlich vor Gericht ziehen würden, bei 1.840 €. Die Beschäftigten in der Nordrhein-Westfälischen Justiz tun bereits, was sie können, um dem zu begegnen. Aber auch ihre Belastungsgrenze ist weit überschritten. Wir müssen unseren Juristen Werkzeuge an die Hand geben, die ihnen eine Vielzahl von einfach gelagerten Fällen abnimmt und bei den Übrigen bei der Entscheidung hilft. Um diese Werkzeuge entwickeln zu können, sind neue Kompetenzen gefragt. Diese will die NRW-Koalition nun schaffen.

„Keine erfolgversprechende Gründungsidee soll verloren gehen.“ Mit diesem Ziel hat Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart im September dieses Jahres das seit Sommer 2018 bestehende Gründerstipendium NRW um weitere drei Jahre verlängert. Jetzt hat der 2000. Stipendiat seinen Förderbescheid erhalten. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Auch dank der tatkräftigen Unterstützung der Netzwerke setzt sich der Erfolg des Gründerstipendium NRW in einem schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld fort. Das Gründerstipendium NRW zeigt, wie wichtig es ist, Gründerinnen und Gründer ganz am Anfang ihrer Geschäftsidee zu unterstützen. Ohne Angst um ihre Existenz können sie mit der finanziellen Unterstützung des Landes ihre Idee weiterentwickeln und erhalten ein Coaching. Ich freue mich über die hohe Zahl der Bewerbungen aus den verschiedensten Fachrichtungen. Sie alle tragen zur lebendige Gründerszene in unserem Land bei.“ Der 2000. Stipendiat David Breuer erhält zusammen mit seinen Teamkollegen Sebastian Berben und Gerome Körbel eine Förderung für ihr junges Unternehmen Yuma. Sie bringen kleine Solaranlagen für Balkon oder Garten auf den Markt, die an eine normale Steckdose angeschlossen werden und mit denen jeder den eigenen Ökostrom produzieren und in den Hausstrom einspeisen kann. Die Mini-Anlagen können individuell angepasst werden. In bislang über 420 Jurysitzungen haben Gründerinnen und Gründer ihre Geschäftsideen vorgestellt. Die Landesregierung fördert die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber mit 1000 Euro für bis zu zwölf Monate. Das Gründerstipendium NRW im Überblick:

·         3581 Personen aus 2077 Gründungsvorhaben haben sich beworben.

·         2442 Personen wurden von einer Jury zur Förderung empfohlen.

·         Die Stipendiaten sind durchschnittlich 30 Jahre alt.

·         Der Frauenanteil liegt bei rund 23 Prozent.

·         Rund 39 Prozent der Antragstellerinnen und Antragsteller kommen aus Hochschulen und Fachhochschulen und rund 30 Prozent kommen aus einem Beschäftigungsverhältnis. Mit dem Gründerstipendium NRW erhalten bis zu drei Gründer eines Start-ups bis zu ein Jahr lang jeweils 1.000 Euro monatlich. Insgesamt 38 Netzwerke mit 100 Anlaufstellen in Nordrhein-Westfalen übernehmen die Auswahl und Beratung der Interessenten. Sie unterstützen bei der Antragstellung und bieten eine zeitnahe Möglichkeit zur Präsentation vor den Jurys. Weitere Informationen und eine Liste der regionalen Ansprechpartner rund finden Sie unterwww.gruenderstipendium.nrw. Im September hat das Wirtschaftsministerium zudem die neue Website www.gründen.nrwgestartet. Diese zentrale Plattform rund um das Thema Gründen in Nordrhein-Westfalen wird jetzt um eine interaktive Karte ergänzt. Auf der Karte finden Gründerinnen und Gründer alle relevanten Angebote in ihrer Nähe und werden so noch einfacher zu der für sie richtigen Stelle gelotst. Die Karte schafft einen Überblick über die Akteure der Gründerszene in Nordrhein-Westfalen und Veranstaltungen für Gründende und bündelt damit alle Angebote in diesem Bereich. Sie zeigt die vielen Möglichkeiten für Gründende auf, sich allgemein zum Thema Gründung beraten zu lassen, sich zu vernetzen und wo sie Ansprechpartner zu speziellen Fragestellungen finden können.


Der CDU-Landtagsabgeordnete Oliver Kehrl und die Stadträtin Constanze Aengenvoort begrüßen, dass die
Stadt Köln dem Land Nordrhein-Westfalen das Grundstück der Domgärten abkauft. „Wir sind sehr dankbar,
dass sich die Beigeordnete für Mobilität und Liegenschaften Andrea Blome und der Beigeordnete für
Stadtentwicklung Markus Greitemann so erfolgreich für den Ankauf dieser Fläche eingesetzt haben“. In
Verhandlungen konnte der Verkauf durch das Land NRW am Montag notariell beurkundet werden.
Für den Kölner Süden ist der Erwerb des Grundstücks ein zentraler Baustein für eine erfolgreiche
Stadtentwicklung. „Wir können hier nun einen modernen Schulcampus mit weiterführender Schule und einer
Grundschule an der Nahtstelle zwischen Südstadt und Bayenthal errichten“, so Aengenvoort, die auch neue
schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion ist.


„Für den Bezirk Rodenkirchen ist das Grundstück an der Alteburger Straße eine große Sache“ so Oliver Kehrl,
der auch Stadtbezirksvorsitzender der CDU in Rodenkirchen ist, „denn die Domgärten mit dem Baufeld
Bildungscampus bilden und sind von überragender Bedeutung für das gesamte Städtebauvorhaben Parkstadt
Süd und ermöglichen somit die Gesamtentwicklung der Fläche“, so Kehrl

Der Begriff der „Smart City“ ist gerade sehr in Mode und eifrige Berater stellen reihenweise mutmaßlich smarte Konzepte und Pilotprojekte für die Stadt von morgen vor. Für mich ist es längst an der Zeit, von der Theorie aus Sonntagsreden und bunten Power Point-Folien in die Praxis überzugehen und die Erkenntnisse sowie innovative Lösungen schneller und radikaler zum Einsatz zu bringen. Nicht nur, aber gerade auch die Corona-Pandemie zeigt uns, dass wir keine Zeit mehr verlieren dürfen. 

Digitale Infrastruktur als Fundament: Mit den vorhandenen Daten und intelligenten Lösungen die Stadt lebenswerter gestalten

Wir brauchen in Köln nicht nur flächendeckendes W-Lan, sondern ein echtes Fundament digitalisierter Infrastruktur. Darauf können LTE, WiFi und 5-G gedeihen und die Stadt, Bürger und Firmen in die Lage versetzt werden, digitale Leistungen abzurufen und selbst anzubieten. Wir müssen unserem Gemeinwesen zumindest so viel Vertrauen schenken wie Google oder Facebook, damit wir die erhobenen Daten im öffentlichen Raum nutzen und verwenden können. Der Sinn einer Smart City ist es, mit den vorhandenen Daten und intelligenten Lösungen die Stadt lebenswerter und das Leben der Menschen besser zu gestalten. Smart City können wir sowohl im der städtischen Mobilität, im Gesundheitswesen als auch bei nachhaltiger Stadtplanung und ressourcenneutralen Neubauquartieren realisieren.

Mobilität in der Stadt: Daten im öffentlich Raum per Sensoren nutzen, um Parkplatzsuche, Verkehrsfluss und Anschlüsse im ÖPNV zu verbessern 

Wir können sehr zügig konkrete Maßnahmen umsetzen, indem wir in Köln im öffentlichen Raum Sensoren einsetzen und so die Millionen an anonymen Verkehrsdaten zu nutzen im Stande sind. Damit können wir je nach Verkehrsaufkommen Signale bei der KVB und Ampelschaltungen optimiert steuern. Wir können die verschiedenen Verkehrsträger besser aufeinander abstimmen: Wenn ein Bus weiß, dass eine Anschlussbahn eine Minute später als geplant kommt, dass genau 15 Leute mit ihm fahren wollen, kann er seine Fahrt verlangsamen oder an der Haltestelle warten. 

Für Köln haben wir mit der Konkurrenz um die Flächen eine große Herausforderung: Durch Nutzung von Verkehrsdaten und Parksensoren können wir nicht nur freie Parkplätze anzeigen und somit den Parksuchverkehr reduzieren. Man kann Parkzonen zwischen Kunden und Anlieferern smarter und besser trennen und deren Nutzung vorher preislich gestaffelt digital buchbar machen. Die Funktion der Sensoren kann auch umgekehrt genutzt werden, so dass Parkverbotszonen überwacht und Falschparker an sensiblen Orten gemeldet werden. Parksensoren können auf diese Art sogar Leben retten, indem sie etwa garantieren, dass die Feuerwehr keine wertvollen Minuten verliert, da ein Auto eine Zufahrt blockiert. 

Daten können Leben retten: Smart-Home -Anwendungen sind hilfreich für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter

Eine smarte Stadt kann mit ihrer Infrastruktur auch hilfreich für eine künftige Gesundheitspolitik sein. Denn in Verbindung mit Smart-Home -Anwendungen kann sie ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter ermöglichen. Gesundheitswerte könnten beispielsweise automatisch an den Hausarzt übermittelt werden, wenn ein Grenzwert über- oder unterschritten wird, Rezepte können digital ausgestellt werden und das virtuelle Krankenhaus kann in Echtzeit digital mit den Hausarzt-Praxen kommunizieren.  Daten können Leben retten.

Digitaler Zwilling: Ein früh eingesetztes virtuelles Stadtmodell hilft, Auswirkungen von neuen Quartieren auf Verkehr und Mikroklima genau zu simulieren

In Köln sprechen wir zurecht von intelligenter Stadtplanung, deren Ziel der Klimaschutz und die Ressourcenschonung sein muss. Ich möchte, dass der der digitale Zwilling, also ein virtuelles Stadtmodell, früher und tiefer eingreift und es den Planern ermöglicht, die Auswirkungen von neuen Quartieren auf Verkehr und Mikroklima im Vorfeld ernsthaft zu simulieren. Ein Lerneffekt könnte sein, dass wir spezielle Flächen definieren für Handwerker, Pflegedienste oder Lieferverkehre und die von Parkflächen trennen. Alle können so ihre Leistungen schneller und direkter erbringen. Die Stadt Köln ist an kommunalen Unternehmen wie den Stadtwerken beteiligt. Man sollte sich die Leistungsfähigkeit dieser Unternehmen bei der Umsetzung all dieser der Pläne besser zu Nutze machen.

Innovationen bei Neubauquartieren: Moderne Abfallentsorgung und Solaranlagen auf den Dächern als Pflicht

Bei Neubauquartieren müssen wir innovative Konzepte erproben, indem wir neue Kreativflächen, moderne Ideen bei Energieversorgung oder Abfallentsorgung einführen. Solaranlagen auf den Dächern sollten Pflicht werden: Sie können tagsüber den Energiebedarf eines Quartiers decken, die Stromüberschüsse werden mit zusätzlichen Wärmepumpen und -speichern nachhaltig für die ganze Stadt verwendet. Mit der zusätzlichen Sektor-Kupplung und sogenannten „Smart Grids“ können wir in diesen Quartieren in der ganzen Stadt auch die Elektromobilität effizienter ausrollen. Da setzen auch die elektrifizierten Kleinbusse an, die einerseits „On Demand“ und in baldiger Zukunft autonom fahren werden, um in neuen Quartieren wie der Parkstadt-Süd die Mobilitätsnachfrage der Bürger zu befriedigen.

Nicht nur digital, sondern auch nachhaltig: Holz als Baustoff oder die Begrünung von Fassaden erzeugen ein verbessertes Mikroklima

Das Konzept der „Smart City“ beinhaltet jedoch nicht nur digitale Lösungen. Eine intelligente, lebenswerte Stadt ist auch nachhaltig. Holz als Baustoff erlebt zurecht gerade eine Renaissance, denn er sorgt dafür, dass gebundenes CO² auch gebunden bleibt. In Tokio wurde gerade ein 350 Meter hoher Wolkenkratzer nur aus Holz fertiggestellt. Glas- und Betonfassaden sind out, in vielen smarten Städten werden ganze Gebäude begrünt. Das sieht nicht nur besser aus, es sorgt auch für ein besseres Mikroklima und mehr Frische im heißen Sommern. In Zeiten des Klimawandels bedeutet das vor allem eine Verbesserung der Lebensqualität der Menschen in urbanen Räumen. Auch dieser Vorteil ist leicht nachvollziehbar. In Köln gibt es in dieser Hinsicht viel zu tun, denn die Innenstadt ist leider von Beton und Stein dominiert.

Das Fazit: Die Zeit der Pilotprojekte ist vorbei, konkrete Konzepte für smarte Stadtentwicklung müssen unser Ziel sein

Für mich ist „Smart City“ kein sinnleerer Modebegriff, sondern der Ansatz, Städte klimafreundlicher, sicherer, sauberer und damit lebenswerter zu gestalten. Die Digitalisierung bietet konkrete, innovative Ideen, wie wir das Leben der Menschen mit Mut und Entschlossenheit besser und nachhaltiger gestalten können. Die Zeit der Pilotprojekte ist vorbei, konkrete Konzepte für smarte Stadtentwicklung müssen unser Ziel sein. Wir müssen politisch weg von Sätzen wie „Man sollte…“ hin zu Lösungen „Wir machen!“.