Einzelhandel und Innenstädte brauchen verkaufsoffene Sonntage

Corona hat in Nordrhein-Westfalen einen dicken Strich durch viele verkaufsoffene Sonntage gemacht. In der Adventszeit dürfen Geschäfte in NRW aber sonntags öffnen, teilte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann heute mit. Dazu der Beauftragte der CDULandtagsfraktion für Handel und vitale Innenstädte, Oliver Kehrl: „Wie weit sich die SPD inzwischen von den Nöten der Beschäftigten und des Mittelstands und von der Entwicklung unserer Städte entfernt hat, war heute im Wirtschaftsausschuss zu erleben. Die SPD drückt sich vor einer Antwort, ob sie nun für oder gegen verkaufsoffene Sonntage ist sind und versteckt sich hauptsächlich hinter der Gewerkschaft Verdi. Wegen Corona sind Feste, Märkte oder Messen in NRW, die den Anlass für sonntags geöffnete Läden bieten, reihenweise abgesagt worden. Etwa jeder zweite für 2020 vorgesehene verkaufsoffene Sonntag ist ausgefallen, den Händlern ist dadurch ein Umsatz von geschätzt 1,8 Milliarden Euro entgangen. Deswegen braucht der Einzelhandel, der unsere Innenstädte lebendig hält, die verkaufsoffenen Adventssonntage, die Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann heute in Aussicht gestellt hat. Mit ihnen wird das Gedränge in Fußgängerzonen an den Adventssamstagen entzerrt. Es handelt sich um eine einmalige Maßnahme in der Corona-Pandemie und nicht – wie unterstellt – um eine Aushöhlung des Sonntagsschutzes.“

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